ZENTRAG eG zieht ein positives Fazit zur Fleischer-Fachmesse IFFA

Frankfurt – Abwechslungsreich, themenstark und überaus informativ: „Ich habe Feuer gemacht“ – der Spruch, der auf dem T-Shirt von Frank Eckardt, Sterne-Koch und Front-Cooking-Spezialist leuchtet, könnte auch über dem großzügigen und modernen Messestand der ZENTRAG eG (Zentralgenossenschaft des europäischen Fleischergewerbes) zur Fleischer-Fachmesse IFFA 2016 schweben, die jetzt in Frankfurt stattfand.
Eckardt ist überaus gut gelaunt und hat alle Hände bzw. Pfannen voll zu tun. Seine feurige Aufgabe besteht vor allem darin, hier an allen Messetagen non-stop aus dem Fleischspezialitäten-, Lebensmittel- und Zutatenprogramm der ZENTRAG leckere Snacks und Gerichte zu zaubern, die dem Fachpublikum nicht nur schmecken, sondern veranschaulichen sollen, wie Fleischerfachgeschäfte ihre gastronomischen Angebote spezifisch, effektiv und erfolgreich erweitern können. Gerade ist es eine eckardt`sche Wrap-Kreation mit Rinderhack, die er in weniger als drei Minuten zubereitet hat. Mission gelungen und ansprechend verknüpft: „…zur besondere Verfeinerung nehmen wir natürlich noch einen Löffel von der neuen Tomatensuppe aus dem Gilde-Foodservice-Programm“. Eckardt kommt auch ins Schwitzen und Schwärmen: „Ich schätze mal, dass ich hier an jedem Messetag 500 bis 600 Portionen über die Theke gereicht habe. Klassisches und exotisches Fingerfood, auch Bisonsteak, Nudelsticks und Phantasie-Burger. Besonders gut kamen dabei unter anderem meine Zwiebeln an, die mit Coca Cola gedünstet wurden. Manchmal darf es auch ein bisschen verrückt sein… Und wichtig: Alle Zutaten kommen aus dem ZENTRAG-Programm, vor allem aus dem umfangreichen und hochwertigen Gilde-Eigenmarken-Sortiment.“

Hochwertig, praktisch und schmackhaft – diese Stichworte gelten auch für das neue Suppenprogramm der Gilde-Foodservice, das ab Herbst auf den Markt kommt und neue Akzente im erweiterten Indoor- und To-go-Geschäft des Fleischerhandwerks setzen wird. Helmut B. Schulz ist der kochende Herr der feinen, handwerklichen Suppenkreationen, die ebenfalls reißenden Absatz finden. Auf der Menükarte stehen heute vor allem Retro-Klassiker wie etwa Chilli con carne und Spargelcreme. Insgesamt wird das neue Suppensortiment dreizehn Varianten anbieten – unter anderem auch Süßkartoffel-Kokos-Suppe mit Limette, indische Linsensuppe mit Kreuzkümmel oder Hokkaido-Kürbissuppe.

Axel Gieseke, Vertriebsleiter der Gilde-Foodservice, ist der kreative Kopf des Rundum-Konzeptes, das den Fleischern neue Marktchancen eröffnen soll: „Es gibt zwei ganz eindeutige Faktoren, die unsere Programmatik bestimmen: Qualität und optimales Handling. Es muss tatsächlich handwerklich hergestellt sein, optimal im Geschmack, optimal in der Frische, einfach und perfekt in der Weiterverarbeitung, exklusiv, praktisch und köstlich sowieso. So verwenden wir nur ausgewählte Zutaten, möglichst aus der Region. Gekocht und verarbeitet wird nur unter strengen Hygienebedingungen nach HACCP-Richtlinien. Das fertige Gericht wird sofort luftdicht versiegelt. So bleiben Frische, Vitamine und Nährstoffe sowie bioaktive Pflanzenstoffe erhalten. Neben der besonderen Produktgüte und –rezeptur bietet unser 360-Grad-Konzept natürlich auch eine exakte Kostenkontrolle und weitere Vorteile in der Arbeitserleichterung. Dazu gehört selbstverständlich die schnelle und gelingsichere Zubereitung der Convenience-Suppen, die Zeit und Ressourcen spart.“

Zukunft Handwerk, Zukunft Ernährung. Das übergeordnete Motto auf dem „Marktplatz des Fleischerhandwerks“ in Halle 4.1 nahm die ZENTRAG facettenreich, themenstark und auch ein bisschen augenzwinkernd auf. „Hätten Sie gerne mal wieder das große Kribbeln im Bauch?“, fragt eindeutig zweideutig Dennis Besseler vom etwas anderen Spezialitäten-Unternehmen Insektenlutscher aus Bonn. Sein Bauchladen bietet so ziemlich alles an, was als Eiweiß- oder Fleischersatz dienen könnte und krabbelt oder eben mal gekrabbelt ist. Etwa Mehlwürmer, Heuschrecken, Grillen und Seidenraupen. Dazu gibt es auch ein Kochbuch, spezielle Kurse und eine Relativierung des Insektenspezialisten: „Natürlich stoßen wir auch hier auf Interesse und viele Nachfragen. Aber unsere Angebote sind eher Spaßartikel oder werden von Trendrestaurants angefragt. Aber Insekten werden in Europa wohl niemals den Status als Lebensmittel erreichen wie etwa in Asien. Es gibt zudem auf der Erde keinen Mangel an Nahrung und Eiweiß, es mangelt nur an der gerechten Verteilung der Ernährung.“

Die Zukunft im Visier hat auch Christian Tenyer von print2taste, ein Startup-Unternehmen aus Freising, das sich auf gedrucktes Essen fokussiert hat. In der Kartusche befindet sich heute Leberwurst, die als ZENTRAG-Logo auf Schwarzbrotscheiben modelliert wird. Die jungen Food-Printer haben ein Gesamtkonzept entwickelt, das neben dem Drucker rund 30 verschiedene Rezepturen aus der Patrone anbietet – etwa auch Leberpaté, Erbsen- oder Fruchtpüree oder Marzipan. Das Gesamtpaket gibt es für rund 2000 Euro und ist besonders interessant für Anwendungen im Deko-Bereich.

Neben den fiktionalen Schlaglichtern auf mögliche oder doch unmögliche Ernährungsmodelle der Zukunft ging es bei der Gesamtpräsentation der ZENTRAG, die auch diesmal wieder viele renommierte Zulieferer und Geschäftspartner mit an Bord hatte, vor allem um die perfekte Verknüpfung von traditionellen Arbeitsweisen und Produkten mit modernen, zukunftsorientierten Verbesserungen. Ganz zentral galt dies für die umfangreiche Präsentation des GILDE-Sortiments, das eine wegweisende Runderneuerung erfahren hat. Anton Wahl, Vorstandssprecher der ZENTRAG eG, bringt den notwendigen Quantensprung auf den Punkt: “GILDE ist die Marke der Meister, die seit über 60 Jahren ein exklusives Gesamtsortiment für die Fleischer anbietet. Eine Eigenmarke mit hohen Qualitäten und einem beispiellosen Produktspektrum, das auch aktuellen Anforderungen meisterlich entspricht. Unser neuer Markenauftritt ist bei den Fachbesuchern überaus positiv aufgenommen worden. Grundsätzlich war die Resonanz an allen Messetagen sehr erfreulich und galt für sämtliche Themenbereiche – gerade auch für unsere Fleischspezialitäten. Neu in unserem Programm sind unter anderem die Geflügelprodukte aus der französischen Freilandhaltung Janzé mit dem „label Rouge“, das sehr strenge Vorschriften bei der Haltung und Fütterung beinhaltet, die noch über den EU-Bio-Standards liegen. Die Futtermittel bestehen zu 75 Prozent aus Getreide und zu 25 Prozent aus pflanzlichen Bestandteilen. Natürlichkeit und Robustheit stehen auch im Vordergrund unseres ungarischen Fleischsortiments, zu dem der ungarische Wasserbüffel, das ungarische Graurind und das Mangalica-Schwein (Wollschwein) gehören. Ich denke, dass wir auch diesmal wieder einen informativen, spannenden und unterhaltsamen Themenmix auf die IFFA-Bühne bringen konnten, der die zentralen Trends, Optimierungen und Potentiale kompetent fixiert hat. Unsere breit aufgestellte Themenwelt fand nicht nur großes Interesse bei den Fleischern, sondern auch beim Fachpublikum aus den Branchen Gastro, Catering, GV und Hotellerie. Dementsprechend erfreulich sind auch die Investitionsbereitschaft und die Chance auf erweiterte Geschäftsperspektiven und neue Kooperationen.“

ZENTRAG-Pressestelle
Martin Heinen
Tel.: +49 241 912 857 0
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