Studie: Wie sich die Essgewohnheiten in Deutschland unterscheiden

BerlinIm Osten Deutschlands ist der Wurstkonsum besonders hoch, in Nordrhein-Westfalen leben die meisten Vegetarier, Hamburg hat die meisten Foodtrucks und die meisten Restaurants pro Einwohner gibt es in Stuttgart. Dies sind einige Erkenntnisse aus der Studie „So isst Deutschland“, die das Onlineportal Caterwings in Auftrag gegeben hat und deren Daten jetzt online abrufbar sind (https://www.caterwings.de/caterers/so-isst-deutschland/). Caterwings, ein Onlineportal zum Vergleichen und Buchen von Cateringleistungen, erhofft sich mit der Studie Aufschluss darüber, wie sich die regionalen Essvorlieben unterscheiden. Die Studie untersucht Essgewohnheiten, Lebensmittelkonsum allgemein und den Fleischkonsum in Deutschland nach Bundesländern und Geschlechtern.

Als Anhaltspunkt, um die unterschiedlichen Essgewohnheiten zu ermitteln, vergleicht die Studie für alle Landeshauptstädte unter anderem die Restaurantdichte sowie die Verbreitung vegetarischer und veganer Restaurants mit der von Fastfood-Restaurants, Foodtrucks und Lieferdiensten. Die Daten geben Aufschluss darüber, ob sich eine Region eher bewusst oder von (auch nach Hause geliefertem) Fastfood ernährt. Zudem wurde grammgenau ermittelt, wie viel Fleisch- und Wurstwaren, Milchprodukte und Eier die Bewohner in den einzelnen Bundesländern täglich zu sich nehmen, unterschieden nach Männern und Frauen. In Thüringen essen Männer zum Beispiel täglich 172 Gramm Wurst, Frauen immerhin noch 91 Gramm. In Rheinland-Pfalz sind es dagegen nur 147 beziehungsweise 72 Gramm.

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