Fleischkonsum: Die Lust steigt wieder
Boxtel/Buchloe. Fleisch steigt wieder in seiner Wahrnehmung als unentbehrliches Lebensmittel – vor allem in der Altersklasse bis 34 Jahre. Das zeigt die Verbraucherstudie „Vion Consumer Monitor“, deren Daten das Marktforschungsinstitut GfK Consumer Panel erhoben hat:
- In der repräsentativen Umfrage der Vion Food Group stimmen 61% der Befragten der Aussage „Fleisch ist eine unentbehrliche Komponente der Ernährung“ zu. Das sind 4% mehr als bei der Inflations-Sonderbefragung im Herbst 2022.
- Diese wieder steigende Zustimmung tätigen im Vergleich zu 2022 insbesondere junge Familien/Paare ohne Kinder und junge Familien mit Kleinkindern.
- Darüber hinaus erkennt fast die Hälfte der jüngeren Fridays-for-Future-geprägten Generation in dem Verzehr des proteinreichen Naturprodukts einen Mehrwert: 46% der Unter-34-Jährigen stimmen der Aussage „Fleisch ist gesund“ zu. In der letzten regulären Erfassung waren es noch 38%.
Regionalität und Transparenz bleiben ein Muss
- Die Megatrends Regionalität und Transparenz sind nach wie vor gefragt: Wenn sie die Wahl haben, bevorzugen drei Viertel der befragten Fleischkäufer Fleisch aus der Umgebung und mit transparenter Herkunft (60%). Tierwohl und Nachhaltigkeit sehen noch mehr als die Hälfte der befragten Fleischkäufer als wichtige Kaufkriterien.
- Trotz dieser Ansprüche sinkt die Bedeutung von Siegeln. So stimmten dieses Jahr nur noch 54% der Aussage zu, dass ihnen beim Fleischkauf Siegel wichtig seien, die einen Mehrwert bieten (zum Beispiel regional, ohne Gentechnik, Bio). Im Vorjahr waren es noch 59%.
Text: Axel Stefan Sonntag