Die Snacktrends 2023
Hamburg. Gesund, nachhaltig, bezahlbar: Das sind laut Snackconnection die To-Go-Trends 2023. Das Onlineportal sieht das Bewusstsein für Gesundheit durch die Corona-Pandemie enorm geschärft und das Bedürfnis nach gesunder Ernährung weiterhin stark ausgeprägt. Die Trends im Einzelnen:
Snacktrend 1: Gesundheit
Laut Studie ernähren sich 44% der Befragten flexitarisch, schränken ihren Fleischkonsum also ein. 89% geben an, Wert auf ein gesundes Essen zu legen. „Gastronomiebetreiber und Hersteller müssen sich also darauf einstellen, dass ihr Angebot im Kontext dieses Ernährungstrends relevant bleibt: Es ist davon auszugehen, dass pflanzliche Gerichte sich immer mehr durchsetzen werden“, heißt es.
Snacktrend 2: Nachhaltigkeit
„Im Jahr 2023 werden wir auf Speisekarten noch mehr CO2-Ausweise sehen“, glaubt die Studie. Darüber kann man streiten – aber: Die Entwicklung hin zu einer nachhaltigeren Ernährungsweise ist Realität. Große Caterer wie beispielsweise Gourmet Business luden im November vergangenen Jahres in 2.500 Restaurants dazu ein, bewusst klimafreundliche Speisen auszuwählen. „Insbesondere jüngere Menschen werden weiterhin zunehmend auf Lebensmittel achten, die nicht zur Klimaerwärmung beitragen“, teilt Snackconnection mit.
Snacktrend 3: Bezahlbarkeit
In Zeiten hoher Inflationsraten denken Verbraucher verstärkt darüber nach, was Außer-Haus-Konsum kostet. Viele suchen günstige(re) Alternativen. Das sollten Metzger jetzt aufgreifen. Hier empfiehlt die Studie, Suppen ins Programm mit aufzunehmen. Tipp: Diese lassen sich zusätzlich mit den beiden erst genannten Trends kombinieren – etwa mit regional angebautem Gemüse und regionalem Fleisch zu einem Lauch-Hackfleisch-Eintopf.
Text: Axel Stefan Sonntag