Verbraucher: Bereitschaft zu Mehrausgaben für Fleisch

New York/Frankfurt am Main. Die Deutschen schätzen aktuell ihre persönliche Finanzlage besser ein als noch vor fünf Jahren (2013). Das besagt eine aktuelle Studie des global tätigen Marktforschungsunternehmens Nielsen. 39 Prozent und damit ein Großteil der Bundesbürger geben laut der Studie an, dass ihre finanzielle Situation sich zwischen 2013 und 2018 verbessert hat. Nur jeder fünfte Deutsche sagt, dass es ihm mit Blick aufs Bankkonto schlechter geht.

Im Vergleich zu 2013 erklärten die Deutschen 2018, mehr Geld für Lebensmittel auszugeben (31 %). Einsparungen machen die Konsumenten hingegen beim Ausgehen. So hat zum Beispiel fast ein Drittel (28 %) der Befragten die Ausgaben für Restaurantbesuche reduziert.

29 Prozent der Verbraucher in Deutschland greifen laut der Studie vor allem wegen einer höheren Qualität und eines hohen Sicherheitsstandards zu teureren Premiumprodukten. Für 25 Prozent der Konsumenten spielen dabei die Inhaltsstoffe eine Rolle bei der Kaufentscheidung, für 23 Prozent ist es das Thema Nachhaltigkeit. Wer hierzulande Premiumprodukte kauft, tut dies nicht nur bei Kleidung und Schuhen (31 %) sowie Elektronik (30 %), sondern auch bei Fleisch und Fisch. Laut der aktuellen Umfrage sind 27 Prozent der Bundesbürger bereit, für qualitativ hochwertigeres Fleisch oder entsprechenden Fisch tiefer in die Tasche zu greifen.