Rügenwalder Mühle: Erfolg mit fleischlosen Alternativen

Bad ZwischenahnEin alteingesessener Player aus der deutschen Wurstwarenbranche setzt mit Erfolg auf pflanzenbasierte Alternativen. Die Rügenwalder Mühle baut nach der ausgesprochen positiven Entwicklung im fleischfreien Sortiment dieses weiter aus – und verabschiedete sich dafür zu Septemberbeginn sogar von der „echten“, fleischbasierten Currywurst, die 2014 eingeführt wurde.

Der Anteil der vegetarischen/veganen Produkte am Gesamtumsatz der Rügenwalder Mühle belief sich nach Unternehmensangaben Ende 2018 auf 27 Prozent und wuchs damit gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent. Nach rasanten Zuwächsen in den ersten Monaten des Jahres 2019 liege der Anteil der vegetarischen/veganen Alternativen inzwischen bei 34 Prozent am Gesamtumsatz (Mai 2019).

„Unsere Geschäftszahlen für 2018 bestätigen uns einmal mehr darin, dass vegetarische/vegane Fleischalternativen mehr sind als ein kurzer Hype. Und dass wir absolut richtig lagen, als wir Ende 2014 als erstes fleischverarbeitendes Unternehmen in Deutschland damit gestartet sind“, heißt es aus Bad Zwischenahn. Man glaube daran, dass pflanzlichen Proteinen die Zukunft gehöre. Dabei wolle man sich allerdings nicht grundsätzlich vom Fleisch verabschieden, es bleibe das Ziel, auch das Fleischsortiment immer besser zu machen. Dennoch: bis Ende 2020 soll der Anteil an fleischfreien Produkten im Sortiment des Wurstherstellers auf 40 Prozent wachsen. Davon sollen immer mehr Produkte vegan sein, also komplett ohne tierische Zutaten.

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