Heilbronn. Die Bundesbürger schnallen den Gürtel zwar enger und planen, die Geschenkbudgets zu Weihnachten noch weiter zu kürzen:

• 27% der Erwachsenen wollen ihre Ausgaben für Geschenke im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduzieren.
• Weitere 40% planen leichte Einsparungen.
• Somit sinkt das durchschnittliche Geschenkbudget: von 252 auf 250 Euro. Das ist der niedrigste Wert seit 2014, so Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY.

Doch für das Metzgerhandwerk bestehen trotz dieses Umfeldes Umsatzchancen, denn: Im Einkaufswagen der Deutschen landen laut Studie vor allem Gutscheine.

• Fast jeder Zweite (44%) plant, einen solchen oder direkt Geld zu verschenken.
• Mehr als ein Drittel (37%) will Lebensmittel oder Süßwaren kaufen. Dieser Wert klettert gegenüber dem Vorjahr sogar um 3%.
• Das Budget für Geldgeschenke und Gutscheine steigt leicht an (von 2022 noch 50 auf jetzt 52 Euro).
• Die vorgesehenen Ausgaben für die Kategorie „Lebensmittel/Süßwaren“ bleiben mit 24 Euro konstant.

Und noch eine gute Nachricht: Zwar werden die Verbraucher die erwarteten Ausgaben vor allem online tätigen (47% erwarteter Marktanteil). Aber: Das Fachgeschäft steht mit 19% bereits an Platz 2. Ausgaben in Supermärkten/Discountern sind mit 8% Marktanteil weit abgeschlagen.

Laut der repräsentativen EY-Umfrage lässt sich die Mehrzahl der Konsumenten mit dem Geschenkekauf tatsächlich Zeit. 44% geben an, diese in den ersten beiden Dezemberwochen zu tätigen. 11% sagen, sie erledigen dies erst kurz vor Weihnachten. Der Rest greift im November zu.

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Text: Axel Stefan Sonntag