Wurst- und Fleischwaren: Einkaufsmenge sinkt leicht

Bonn. Jeder Privathaushalt in Deutschland hat im vergangenen Jahr im Schnitt 286 Euro für Wurst- und Fleischwaren ausgegeben. Das teilt die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) mit. Dabei haben die Haushalte etwas weniger Wurst und Schinken eingekauft als im Jahr zuvor: Die Einkaufsmenge sank von 34,8 Kilogramm auf 34,1 Kilogramm.

Die beliebteste Wurstsorte ist nach wie vor Salami: 2,5 Kilogramm landeten 2014 in den Einkaufskörben der Verbraucher (2013: 2,6 Kilogramm). Es folgt Kochschinken mit 2,3 Kilogramm (zum Vorjahr unverändert), Platz drei teilen sich Fleischwurst mit 2,0 Kilogramm (2013: 2,1 Kilogramm) sowie roher Schinken mit 2,0 Kilogramm (zum Vorjahr unverändert).

Die gesunkene Nachfrage erklärt die AMI damit, dass private Verbraucher seltener Fleisch- und Wurstwaren einkaufen als in den Jahren zuvor. Dennoch blieb die Käuferreichweite stabil und liegt weiterhin bei 99 Prozent – das heißt, von 100 Haushalten hat nur ein einziger während des Jahres 2014 keine Fleisch- und Wurstwaren gekauft.

Von der Statistik der privaten Nachfrage nicht erfasst wird der Außer-Haus-Verzehr. Es ist aber davon auszugehen, dass die wachsenden Umsätze im Imbiss- und To-go-Geschäft unter anderem auch mit Wurst- und Fleischwaren erzielt werden.

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