To-go-Konzepte mit Käse

Schnell einen Happen essen, am besten aus der Hand: Wenn die Zeit knapp ist, sind Snackangebote gefragt. Käse sorgt für noch mehr Vielfalt im To-go-Geschäft.

Morgens gemütlich frühstücken, mittags eine warme Mahlzeit zubereiten oder abends zusammen essen – das tun heute immer weniger Menschen. Viele holen sich lieber auf dem Weg in die Arbeit, während der Mittagspause, nach Feierabend oder einfach zwischendurch ihr Essen „auf die Hand“. Bäckereien und-Tankstellen bieten mittlerweile eine breite Palette an frisch belegten Backwaren für den Unterwegsverzehr. Doch warum sollten solche To-go-Konzepte eigentlich nur in der Bäckerei funktionieren? Tatsache ist doch: Auch Fleischereien können sich mit ihren kreativen Angeboten im Außer-Haus-Geschäft profilieren. Kombinationen von Backwaren mit Wurst und Schinken aus eigener Herstellung bieten sich hier natürlich an. Mit Käse lässt sich das Sortiment ansprechend erweitern und bietet noch mehr Abwechslung – genau das, was Kunden wollen.

Käse im Aufwind

Frischkäsespezialist Petri, Hersteller der Marke Petrella, sieht Käse in der Metzgertheke grundsätzlich in einer positiven Entwicklung und baut auf die Themen Regionalität und handwerkliche Herstellung. „Das Fleischer-Fachgeschäft ist die ideale Börse für regional produzierte Käsesorten“, sagt Olaf Frenzel, Nationaler Key Account Manager bei Petri Feinkost. Der Frischkäse aus dem Weserbergland wird aus regionaler Kuhmilch und tagesfrischen Kräutern und Gemüse täglich frisch zubereitet. Zudem bietet Petri milden Ziegenfrischkäse in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Konsistenzen an.

Ob im Brötchen, in der Laugenstange oder auf dem Baguette, auf Holzofen- oder Vollkornbrot oder warm auf einer Quiche, im Burger oder als überbackener Toast: Anregungen zu angesagten Snackkonzepten mit Käse liefern nicht nur Food-Zeitschriften oder Blogs, sondern auch Käsehersteller wie Petri selbst. Im Wrap mit Hähnchenbrust und Paprika, im Baguette mit Putenbrust und Krautsalat, auf der herzhaften Stulle mit Roastbeef: Unterschiedlich gewürzte Frischkäsevarianten sorgen für das passende Food-Pairing verschiedener Aromen und ergänzen sich mit den übrigen Zutaten zu einem runden Geschmackserlebnis. Für den To-go- und Cateringbereich hat Petri fünf Sorten Schlemmerkäse entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von Großverbrauchern abgestimmt und sowohl back- wie auch froststabil sind. Das Frischkäsesortiment ist in unterschiedlichen Gebindegrößen verfügbar. Vielseitige Rezeptideen finden sich auf der Webseite von Petrella Foodservice. Auch andere Molkereiunternehmen wie Bel (Bel Foodservice) ebenso wie Hochland oder Alpenhain bieten auf ihren Webseiten abwechslungsreiche Rezepte und kreative Verwendungsideen.

Als Salat oder warm

Fleischer-Fachgeschäfte sollten ihre Kunden auch mal mit einem Käsesalat überraschen und so neue Geschmackserlebnisse bieten. Kombinationen mit Obst passen perfekt zu Käse und bieten zudem Genuss fürs Auge. So schlägt etwa das Molkereiunternehmen Gut von Holstein vor, dafür doch einmal den jetzt erhältlichen Weihnachtskäse zu verwenden: den Käse zusammen mit Lauchzwiebeln in kleine Würfel schneiden und in einer Marinade aus Walnussöl, Senf und Essig über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag Apfelwürfel, blaue Trauben und zerkleinerte Walnüsse unterheben. Der Salat lässt sich im Catering einsetzen oder als Salat des Tages auch für den Unterwegs-verzehr anbieten. Ideal sind Käse-Snacks zudem, um ernährungsbewusste und trendorientierte Kunden anzusprechen. Das Milchprodukt punktet mit hohem Eiweißgehalt und lässt sich prima zusammen mit magerem Putenschinken in ein Sandwich packen, am besten in Begleitung angesagter „Superfoods“ wie Babyspinat, Rotkohl, Avocado oder Nüssen. Werfen Sie doch mal einen Blick zum Bäcker vor Ort – und bieten Sie das an, was der Bäcker nicht hat. Das kann auch mal ein warmer Snack sein: Ganz im Trend der Zeit liegen zum Beispiel Burger mit Käse. Auch Fingerfood kommt an: etwa kleine Blätterteigschnecken mit einer Füllung aus Salami, Oliven und geriebenem Käse – die sind schnell gemacht und auch beim Catering gefragt. Besonders einfach wird das To-go-Geschäft mit portionierten Käsesnacks, die sich auch gut mit kleinen Wurstsnacks kombinieren lassen. So bietet etwa der Mini Babybel Single in der Portionsgröße 20 Gramm laut Hersteller viel Potenzial für den Außer-Haus-Verzehr – Potenzial, das von Fleischer-Fachgeschäften bislang noch kaum genutzt wird. Im Karton auf der Theke platziert, verführen die Käse-Minis zum Impulskauf.

Das zeichnet ein erfolgreiches Snack-Angebot mit Käse aus

Vielfalt: Snacks und kleine Happen für zwischendurch werden immer beliebter. Begeistern Sie Ihre Kunden mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen Angebot. Langeweile war gestern.
Optik: Durch eine ansprechende Inszenierung sehen Snacks nicht nur appetitlicher aus, sondern verkaufen sich auch leichter. Der erfreuliche Effekt: Die Umsatzkurve steigt.
Frische: Snacks mit frischen Zutaten, die dem gestiegenen Ernährungsbewusstsein Rechnung tragen, geben Kunden ein gutes Gefühl. Beobachten Sie die Trends.
Verpackung: Plastik ist out – wickeln Sie Ihre Sacks in Butterbrotpapier oder in Papiertüten.
Menge: Wer unterwegs isst, will manchmal nur eine Kleinigkeit. Bieten Sie deshalb auch mal kleinere Portionen an: Das gibt dem Kunden die Möglichkeit, mehrere Snacks zu probieren.

Einige Ideen für To-Go-Konzepte mit Käse finden Sie hier: 

Pulled Pork Burger mit Leerdammer Delacrème

Burger-Rezept der Firma Bel Foodservice

Beef Burger mit Avocado und Leerdamer Delacrème

Bäcksnack Hawaii (Petri)


© Petri Feinkost

Käsecremestulle (Petri)


© Petri Feinkost

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