Erster Auswahlwettbewerb: Nationalmannschaft des DFV

Frankfurt am Main. „Wir wollen, dass Sie als Mitglied der Nationalmannschaft Botschafter unseres Handwerks werden, dass Sie als Vorbilder für unsere Jugend und als Multiplikatoren und ‚Influencer‘ wirken“: Mit diesen Worten beschrieb Nora Seitz, die für Ausbildung zuständige Ressortchefin im Präsidium des Deutschen Fleischer-Verbandes (DFV), die zukünftigen Aufgaben der Teammitglieder der neuen Nationalmannschaft des Fleischerhandwerks. Der erste Auswahlwettbewerb fand jetzt in Leipzig statt. Die vier Teilnehmerinnen und acht Teilnehmer waren auf Empfehlung ihrer Landesinnungsverbände vom DFV zum Wettbewerb eingeladen worden und stellten sich einem umfassenden Bewertungsverfahren.

In einer Interviewsituation wurde unter anderem die Redegewandtheit und Stressresistenz der Kandidaten auf die Probe gestellt. Zudem bewertete die Jury, wie innerhalb der Gruppe zusammengearbeitet wurde und wie gut sich die Teilnehmer im Interview gegenseitig in kritischen Situationen unterstützten. Der fachpraktische Teil des Auswahlwettbewerbs bestand aus dem Herstellen von Kanapees beziehungsweise einer Grillplatte. Das erforderte Kreativität und hohes fachliches Können, denn die Hauptzutaten, die vom Veranstalter gestellt wurden, waren bis zum Wettbewerbsbeginn unbekannt.

Spontanität und Kreativität waren auch in einer weiteren Gruppenarbeit gefordert. In Teams hatten die Kandidaten zwei Stunden Zeit, aus dem Stehgreif einen Radiowerbespot für die Ausbildung im Fleischerhandwerk zu planen und zu produzieren. Teilnehmer wie Juroren zeigten sich bei der Präsentation der Ergebnisse beeindruckt vom Einfallsreichtum der Kandidaten. Wer von den zwölf Anwärtern letztlich in die Nationalmannschaft berufen wird, entscheidet das Präsidium des DFV in seiner nächsten Sitzung.

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