Nachwuchs in der Lebensmittelbranche ist optimistisch

Deutsche Landwirtschaft-Gesellschaft. Berufsschüler in der Ernährungsbranche schätzen ihre Perspektiven im Großen und Ganzen positiv ein. Das geht aus einer im November veröffentlichten Studie der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hervor. Ziel der Befragung war es, den Stand der Berufsausbildung wiederzugeben und die Bedürfnisse der Schüler sowie deren Karrierechancen aufzuzeigen. Spaß am gewählten Berufsbild ist der ausschlaggebende Faktor für die Berufsschüler in der Ernährungsbranche, sich für ihren Ausbildungsberuf zu entscheiden – das gilt für Fleischer genauso wie für Bäcker oder Köche. Die große Mehrheit der Befragten (76 Prozent) möchte auch nach Abschluss der Ausbildung im erlernten Beruf weiterarbeiten. Dabei schätzen die Schüler ihre berufliche Zukunft als gut ein und geben ihr auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht) 2,2 Punkte. Jeder Sechste sieht seine Chancen auf eine berufliche Karriere sogar als sehr gut. Rund die Hälfte der Berufsschüler kann sich vorstellen, Weiterbildungen im erlernten Beruf zu absolvieren. Besonders häufig (17 Prozent) wird dabei der Meisterbrief genannt. Nur einer von zehn Befragten will nach der Ausbildung studieren.

Während das Angebot an den Berufsschulen von den meisten Befragten als angemessen und der Ausbildung entsprechend bewertet wird, sind die Auszubildenden insbesondere mit ihrer Ausbildungsvergütung unzufrieden. Vier von zehn Berufsschülern sehen sie als viel zu gering an. Wichtigste Informationsquelle für die Wahl eines Berufs in der Ernährungsbranche ist heute das Internet (22 Prozent). Darüber hinaus tragen Freunde und Bekannte (18 Prozent), die eigene Familie (17 Prozent) und Schulen (14 Prozent) zur Information über die Ausbildungsberufe bei.

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