Im Snacksegment ist Vielfalt gefragt

Frankfurt. Snacks sind bei den Deutschen beliebt. Für die kleinen Zwischenmahlzeiten gehen 58 Prozent der Verbraucher zum Bäcker, es folgen SB-Restaurants und Imbissbetriebe. Immerhin fast jeder Vierte (24 %) sucht regelmäßig den Metzger auf, um den Hunger zu stillen, insbesondere Männer (30 %) lassen es sich hier schmecken. Das besagt das „Snack-Barometer 2015“, das die dfv Mediengruppe und die Hamburg Messe anlässlich der Internorga und der Fleischermesse FH Nord in Auftrag gegeben haben. 

Beim Metzgerimbiss zeigen sich Unterschiede in den regionalen Vorlieben: Im Norden und Osten liebt man die heiße Brühwurst, im Westen stehen Frikadellen hoch im Kurs, der Süden bevorzugt Fleischkäse im Brötchen. Je jünger die Zielgruppe, so die Marktforscher, desto häufiger werden Snacks verzehrt. Dabei erhoffen sich die Snacker mehr Abwechslung und mehr Auswahl. In der Metzgerei werden etwa mehr Geflügelsnacks und belegte Baguettes gewünscht. Gefragt sind auch mediterrane Brotspezialitäten wie Ciabatta oder Focaccia mit entsprechendem Belag. Jüngere Kunden sind zudem für Wraps und Pizza zu haben. Im Durchschnitt bezahlen die Kunden in Deutschlands Bäckereien und Metzgereien 2,34 Euro für ein belegtes Brötchen. Ein Preis bis zu drei Euro würde über alle Altersgruppen hinweg akzeptiert, so die Studie. Ohnehin stehe für knapp die Hälfte der befragten Snacker der Preis bei der Kaufentscheidung nicht an erster Stelle.

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