DFV: Fleischerhandwerk braucht strategische Allianzen

Frankfurt. Der Präsident des Deutschen Fleischer-Verbands hat in seiner Botschaft zum Jahreswechsel darauf hingewiesen, dass das Fleischerhandwerk sich kein isoliertes Vorgehen leisten könne, sondern auf Mitstreiter angewiesen sei. Dazu gehöre zum Beispiel die Landwirtschaft. Nicht nur für sie habe das Thema Tierwohl zunehmende Bedeutung.

Auch mit weiteren Gruppierungen, Organisationen und Einrichtungen wolle und müsse das Fleischerhandwerk zusammenarbeiten, erklärte der DFV-Präsident und nannte etwa die Verbraucherverbände. Sie hätten maßgeblichen Einfluss darauf, wie Verbraucherpolitik gestaltet werde. Da seien zudem die Arbeitnehmer und deren Gewerkschaften, mit denen über Arbeitsbedingungen und Vergütungen verhandelt werden müsse.

Auch andere Beteiligte am Markt dürfe man nicht ausschließen: Selbst wenn sie Konkurrenten seien, so stelle doch die gemeinsame Sichtweise auf die Bedeutung von Fleisch als Lebensmittel eine Verbindung dar. „Viele Aufgaben sind heute so komplex, dass wir Allianzen bilden müssen, um das zu erreichen, was richtig ist“, betonte Süss. „Arbeiten am gemeinsamen Ziel heißt also auch Zusammenarbeit mit denjenigen, die dasselbe erreichen wollen wie wir.“

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